Die Startup Szene in Österreich

Die Startup Szene in Österreich

Österreich ist ein Land, das in der Welt für vieles berühmt ist, nur nicht unbedingt für Startups. Dennoch gibt es eine vielversprechende Szene von Unternehmen, die das Potenzial haben auch international erfolgreich zu sein - auch in Zukunft. Wir zeigen einen kurzen Überblick über aktuelle Entwicklungen.

Auch wenn in Österreich bisher noch kein gigantischer Global Player entstanden ist, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich hiesige Startups gut entwickeln. So einige Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass es in kleinerem Rahmen bereits gut funktioniert:

UBIMED startete 2004 und ist heute schon der größte Anbieter in Europa im Bereich für meteorologische Dienstleistungen.

Bwin wurde 1997 mit 12 Mitarbeitern gestartet. Heute sind es 3.100 und der Umsatz liegt bei 760 Millionen US-Dollar.

Das geht zwar nicht in die Größenordnungen von Apple oder Google, dennoch können sich diese Erfolge durchaus sehen lassen. Es gäbe zudem noch einige Firmen, die man auf diese Liste setzen könnte. Nur um ein paar weitere Namen zu nennen: Shpock, AFIRIS, Kiweno, Runtastic, Paysafecard usw.

Auch die Weichen für die Zukunft sind gestellt, die erforderliche Basis ist auf jeden Fall da. Eine stabile politische Lage ist das ideale Umfeld. Ein gutes Bildungssystem generiert jedes Jahr aufs Neue ausreichend Talente, um auch im Bereich der IT und der Hochtechnologie auf internationalem Niveau mitzuspielen.

 

Wie man ein erfolgreiches Startup gründet

Charakteristisch für erfolgreiche Startups ist, dass sie um eine hoch innovative Idee herum entstehen, die das Potenzial hat einen Markt zu revolutionieren, oder einen komplett neuen entstehen zu lassen. Hinzu kommt die starke Fokussierung auf eine Geschäftstätigkeit, die in hohem Maße auf den Einsatz von Technologie basiert. Diese zwei Kriterien im Zusammenwirken ermöglichen es einer neu gegründeten Firma in kurzer Zeit gigantisch zu wachsen. Typisches Beispiel dafür ist Google. 1995 kaum in paar Dollar wert, verdiente der erste Google-Koch in der Kantine ein paar Jahre später schon 26 Millionen Dollar, weil er in der Anfangszeit auch mit Aktienoptionen bezahlt wurde.

Wer eine solche Idee hat, der benötigt jemanden, der das Vorhaben finanziert. Denn High-Tech lässt sich nur schwer aus der eigenen Westentasche über Jahre vorstrecken. Dafür benötigt man einen exakten Businessplan, der en Detail die Entwicklung des Unternehmens für die nächsten Jahre aufzeigen soll. Wichtig ist dabei: die Planung immer den regionalen Gegebenheiten anpassen. Einen Businessplan erstellen in Österreich ist etwas völlig anderes als in anderen Ländern. Unterschiedliche Regeln in Sachen Steuern, Arbeitsrecht und sonstige Vorschriften müssen penibelst in die Rechnung integriert werden.

Um sich eine erfolgreiche Finanzierung zu sichern, ist es sehr hilfreich, wenn man einen Businessplan Coach hinzuzieht. Er / Sie kennt die Prozedur sehr genau und weiß, worauf Banken und Investoren achten. Dieser Schritt ist deswegen wichtig, weil ohne ausreichend Kapital keine Chance auf eine Realisierung des Vorhabens besteht.

Daher gilt: Den größten Aufwand immer in den Papierkram investieren. Wenn der Plan nämlich nicht überzeugt, dann wird es nichts mit der eigenen Firma.

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