Es gibt viele gute Gründe, warum Unternehmer eine Firma im Ausland gründen sollten. Zum einen ermöglicht eine Geschäftsstelle im Ausland die Expansion ein bestimmte Schlüsselmärkte einer Region. Zum anderen bieten sich verschiedene Optionen, um die Steuerlast in der Heimat zu reduzieren.
Eine Offshore-Company gründen
Eine Firma im Ausland gründen - das klingt für manchen Unternehmer exotisch. Dabei ist es eine relativ gute Option, um die Steuerlast in der Heimat zu optimieren und das Kapital für die Firma zu erhalten. Mit Hilfe einer Offshore-Company lassen sich Erträge in Länder transferieren, in denen die Steuersätze deutlich geringer ausfallen. In Kombination mit dem Erwerb eines Non-Dom Status in einem EU-Land wie Zypern, können solche Beträge nahezu steuerfrei in die EU geleitet werden. Diese Option ist für all jene interessant, die bezüglich ihres Wohnsitzes eine gewisse Flexibilität mitbringen und denen es nichts ausmacht gelegentlich den Aufenthaltsort zu wechseln.
Als Standort für Offshore Firmen sind insbesondere Länder wie Panama, die Seychellen oder auch die Vereinigten Arabischen Emirate besonders gut geeignet. Sie sind insbesondere für die Optimierung der Steuerlast sehr praktisch. Zudem sind sie dafür bekannt, dass sie sehr diskret mit den Informationen der Firmenbesitzer umgehen.
Die Expansion nach Amerika
Ein anderer Grund für eine internationale Firmengründung kann der Versuch der Expansion sein. Viele Unternehmer, die in Europa erfolgreich tätig sind, möchten gerne mit ihren Produkte auch in den nord- und südamerikanischen Raum expandieren. Optimal hierfür sind eine Florida LLC oder eine Kanada Ontario Limited.
Florida bietet den Vorteil, dass es eine Art logistische Drehscheibe in alle Richtungen ist. Viele Verkehrsknotenpunkte laufen dort zusammen. Zudem ist Präsident Trump dafür bekannt, dass er sehr liberal ist in seiner Steuerpolitik für Unternehmen. Das macht es einfacher eine gute Rendite zu erzielen. Außerdem lässt sich so das Thema Expansion mit der Steueroptimierung gut kombinieren.
Eine andere Möglichkeit ist die Gründung einer Kanada Ontario Limited Partnership. Dabei handelt es sich um ein Firmenkonstrukt, mit dem sich in einem der reichsten Länder der Welt ein Fuß in die Tür setzen lässt. Ontario ist zudem der Bundesstaat, in dem sich das Finanzzentrum Toronto befindet. Eine solche Geschäftsadresse zu haben ist mit einem gewissen Prestige verbunden.
Der Vorteil der Kanada Ontario Limited ist, dass sie gewisse steuerliche Vorzüge bietet. Zudem gibt es keinerlei Pflicht zur Buchhaltung oder Bilanzierung, so lange in Kanada keine geschäftlichen Aktivitäten stattfinden.
Wer eine internationale Unternehmensgründung vornehmen möchte, der kann dies sehr leicht tun. Es gibt Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, entsprechende Strukturen anzulegen und vor Ort zu betreiben. Als Kunde erhält man eine gültige Geschäftsadresse, eine Firmenregistrierung, eine Geschäftsführung und ein Backoffice, das sich um eingehende Post und Anrufe kümmert. Das heißt, der Aufbau einer teuren Niederlassung ist gar nicht notwendig.
