Wie ein Börsenbrief die Diversifikation eines Aktienportfolios unterstützt

Wie ein Börsenbrief die Diversifikation eines Aktienportfolios unterstützt

Anzeige - Aktien und verwandte Wertpapiere haben sich im Laufe der Zeit als sicherer erwiesen, als das Sparbuch. Allein in Deutschland hat es innerhalb der letzten hundert Jahre mehrere Währungsreformen gegeben, auch in Österreich wurde der Schilling vor mittlerweile 20 Jahren durch den EURO ersetzt. Meist sind diese mit Vermögensverlusten für Geldbesitzer einhergegangen. Materielle Anlagegüter, wie eben Firmenanteile, sind da besser davon gekommen.

Aber auch mit Aktien sind viele in überhitzten Marktphasen auf die Nase gefallen. Sei es der Neue Markt Anfang der 00er Jahre, Biotech-Aktien und viele mehr. Sind Aktien nun doch schlecht?

Nein, sage ich. Und die Lösung liegt in Diversifikation.

Diversifikation bedeutet, dass man nicht sein ganzes Geld auf eine Aktie setzt, sondern auf mehrere verteilt. Das mindert das Risiko deutlich, ohne die Rendite bedeutend zu schmälern. Laut Rechenmodellen sind fünf Aktien schon eine gute Verteilung. Zu sehr sollte man es auch nicht treiben, denn die Transaktionskosten könnten irgendwann die Rendite auffressen.

Die Frage ist nun, welche Aktien sollen es sein? Diese Frage ist leider nicht pauschal zu beantworten. Jeder Anleger hat verschiedene persönliche Präferenzen Liquidität, Rendite und Sicherheit der einzelnen Posten seines Portfolios.

Hier kommt nun der Börsenbrief ins Spiel. Bei Börsenbriefen handelt es sich um regelmäßig wiederkehrende Publikationen, entweder in digitaler oder gedruckter Form, die Aktien, Staatsanleihen und allgemein an den Börsen gehandelte Werte besprechen. Diese werden von Experten analysiert und anhand ihrer Kennzahlen vorgestellt. Sowohl der fundamental Handelnde als auch charttechnisch orientierte Anleger kann diese Informationen nutzen, um Entscheidungen bezüglich seiner Strategie zu finden.

Notwendig ist trotzdem, dass man den Börsenbrief stets als Ergänzung betrachtet. Eine Anlagestrategie kann er nicht ersetzen. Ordentliches Money Management, Wissen um die Funktionsweise in der Finanzwelt und auch die persönliche Reife des Anlegers müssen vorhanden sein, erst dann können die Informationen aus einem Börsenbrief sinnvoll genutzt werden.

Obwohl ein Börsenbrief in der Regel gut recherchiert ist und von neutralen Experten geschrieben wurde, sind dies auch nur Menschen. Das heißt, es passieren Fehler. Vor allem kann auch ein Experte die Zukunft nicht kennen. Deshalb ist es wichtig, dass der Anleger stets eigenverantwortlich handelt. Ich habe selbst schon erlebt, wie ein Bekannter von mir eine Zeitschrift beschuldigt hat, weil er mit Aktien Geld verlor. Er habe sich auf die Experten verlassen.

Deshalb, wie oben schon gesagt: Eigene Strategie entwickeln, geringe Risiken eingehen dank Money Management, an der eigenen Psyche arbeiten und den Börsenbrief als eine Informationsquelle benutzen. Und wenn man Geld verloren hat: Der Anleger trägt zu 100 Prozent die Verantwortung.

Wer das beherzigt, der wird auf Dauer an der Börse Geld verdienen können.

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