Bilder SEO - das vernachlässigte Stiefkind

Bilder SEO - das vernachlässigte Stiefkind

Suchmaschinenoptimierung läuft in den meisten Agenturen nach Schema F. Zum einen ist das die Erstellung von Content, die sich an den Keywords anderer, erfolgreicher Seiten zum Thema orientiert. Zum anderen sind das Backlinks von anderen Pages. Klar, es gibt auch noch andere Faktoren wie Ladezeit und Webdesign, aber im Wesentlichen sind es die zwei ersten, auf denen der Schwerpunkt liegt. Dabei hat Google noch etwas mehr zu bieten als die Text-Suche.

Wie funktioniert Bilder-SEO?

Bilder SEO ist ein Thema, dass in den meisten Ländern nicht wirklich auf der Agenda steht. In Deutschland jedoch wurde es massiv vorangetrieben. Grund dafür ist ein Berliner Künstler, der dieses Thema eher nebenbei entdeckt und bekannt gemacht hat.

Besagter Künstler ist Grafiker und betreibt mehrere Seiten zu anspruchsvollen Themen. Für wichtige Sachverhalte erstellte er immer eigenhändig ungeheuer schöne Grafiken mit denen das Verständnis einfacher wurde. Mit der Zeit merkte er, dass manche Artikel schier unglaubliche Traffic-Mengen erzeugen. In Google Analytics wertete er die Besucher nach ihrer Zugriffsquelle aus. Wie das genau geht, das lernen Sie in einem guten SEO Kurs.

Das Resultat dieser Untersuchung war, dass offenbar die Bildersuche dazu geführt hatte, dass die vielen Aufrufe zustandekamen. Der Wettbewerb dort ist nicht so groß wie im Bereich Text. Es war viel einfacher die Rangliste zu dominieren. Ein gutes Bild auf Platz 1 zu bringen war bei relativ geringem Aufwand möglich. Nachdem User zu manchen Themen eher nach Fotos und Diagrammen suchten, wurden seine Bilder zum absoluten Volltreffer. Warum? Weil früher jeder Klick auf ein Bild gleich mit einem Seitenaufruf verbunden war.

Leider hat sich diesbezüglich eine Änderung ergeben. Mittlerweile hat Google die Bildersuche so angepasst, dass User die Bilder ansehen können, ohne Google zu verlassen. Eine Seite wird beim ersten Klick auf ein Bild nicht geöffnet. Auf diesem Weg hat die Suchmaschine Webseitenbetreibern einen Schlag versetzt und in vielen Fällen über 50% des Traffic vernichtet. Aber! 50% sind eben nicht 100% und somit bleibt die Bildersuche immer noch eine wichtige Quelle, um sich Scharen von Besuchern zu sichern. Die Konkurrenzsituation ist noch immer nicht vergleichbar mit der normalen Suche.

Wie Sie Bilder SEO für sich nutzen

Wenn Sie davon profitieren möchten, dann ist das To-Do relativ einfach. In zahlreichen Blogs werden Bilder einfach nur der Optik wegen verwendet. Gerne mal sind sie von Shutterstock oder von Pixabay. Solche Werke erhöhen keinen Traffic.

Traffic bekommen Sie dann, wenn Sie selbst Bilder erstellen. Besonders gut geeignet sind Schaubilder und Diagramme. Fast jedes Thema lässt sich mit interessanten Daten und Kennzahlen hinterlegen. Dazu ein Diagramm in Excel erstellen, es als Bild auf die Seite laden und fertig ist der Content für die Bildersuche.

Auch, wenn die Bildersuche nicht mehr das ist, was sie früher einmal war, ist sie auch heute noch eine gute Ergänzung. Mit ihrer Hilfe lassen sich Artikel so aufwerten, dass sie einen zusätzlichen Boost erhalten.

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